Das Mostviertel ist Elektro-Mobil!

Der Verein EMIL, ein Top-Ladestellennetz und die neue online E-Tankstellensuche – das Mostviertel macht mobil für E-Mobil.

„Die Elektromobilität liefert einen Beitrag zur CO2- und Energiereduktion und ist Impulsgeber für ein neues Mobilitätsverhalten,“ stellt LAbg. Bgm. Anton Kasser mit Blick auf die NÖ Elektromobilitätsstrategie fest. Rund 50.000 Elektroautos sollen bis 2020 im Land unterwegs sein. Das Mostviertel gilt es dafür vorbildlich aufzustellen, was mit einer Reihe an Maßnahmen bereits in Angriff genommen wird.

EMIL – Es braucht kein Zweitauto

„Ohne Auto geht’s am Land halt nicht“ - dass dies nicht zwingend so ist, beweist das Projekt EMIL in Euratsfeld. Der Verein EMIL stellt die Erreichbarkeit von Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen innerhalb der Gemeinde sicher indem es ein E-Auto gemeinschaftlich nutzt. Positiver Nebeneffekt: der Individualverkehr verringert sich und die Straßensicherheit steigt. „Unterschätzen darf man auch die soziale Komponente nicht, die sich für die Gemeindebürger durch EMIL ergeben,“ erläutert Bgm. Johann Weingartner. EMIL Obmann und Umweltgemeinderat Johann Engelbrechtsmüller ergänzt: „Unser Ziel ist es die umweltfreundliche Mobilität zu fördern und auch ‚auf dem Land‘ eine Versorgungssicherheit zu haben.“ Aktuell umfasst der Verein EMIL 140 Mitglieder, davon sind rund 30 als ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer im Einsatz. Mit der Auslastung ist man seit dem Start im September 2017 sehr zufrieden, so die beiden Euratsfelder. 

Mostviertel sichert sich den Titel für das „dichteste E-Tankstellennetz Österreichs“

Rund 65 Strom-Tankstellen wurden 2017 an der Most- und Eisenstraße errichtet. Die Standorte der E-Ladestationen bilden ein systematisch geplantes und lückenloses Versorgungssystem für E-Autos und E-Fahrräder. Besonders einbezogen wurden dabei Ausflugsziele und touristische Betriebe um die Verweildauer ansprechend zu gestalten. Durchschnittlich alle 15 km findet sich eine leistungsstarke E-Ladesäule. Das Manko der mangelnden Reichweite, das man der E-Mobilität anlastet, gilt im Mostviertel somit nicht. Durch diese E-Tankstellen-Offensive hat das Mostviertel derzeit das dichteste

E-Tankstellennetz Österreichs. E-Tankstelle finden.

Eine Übersicht über alle E-Tankstellen gibt die Karte „e-mobil im Mostviertel“, die alle Ladesäulen, und auch drei Routen für E-Auto-Fahrer vorstellt. Die Karte kann kostenlos bei Mostviertel Tourismus bestellt werden. „Und für die digitale Suche hat der GDA Amstetten eine Onlinesuche nach der nächsten E-Tankstellen entwickelt. [https://gda.gv.at/e-tankstellen]  Einerseits hat so jeder E-Autobesitzer die Information über die nächste Lademöglichkeit und deren Anschlüsse, anderseits sind dadurch alle Ladesäulen auf Gemeindekarten und Ortspläne verortet“, ergänzt LAbg. Bgm. Anton Kasser, der hier Synergien innerhalb des GDA Amstettens hervorhebt.

Fakten zu EMIL

  • ·        Start: 4. September 2017
  • ·        Verein mit 142 Mitglieder, nicht gewinnorientiert
  • ·        derzeit ca. 30 als Fahrer/-innen aktiv
  • ·        Fahrer tragen ihren „Dienst“ selbstständig online ein, Dienstdauer: 3 oder 3 ½ h
  • ·        Betriebszeiten: MO-SA von 7:30 bis 21:00 Uhr
  • ·        Fahrbuchungen sind unter 0650 5404670 möglich, keine lange Vorlaufzeit nötig
  • ·        Beförderung: „von Tür zu Tür“ im Umkreis von 15 min

http://www.emil.or.at/

W